Wednesday 28 July 2010

Test HP EliteBook 2540p Subnotebook Display

Die 12.1-Zoll (30.7 cm) WXGA-Anzeige des Elitebook 2540p löst mit 1.280 × 800 Bildpunkten sony akku (16:10) auf. Das eingesetzte Panel wurde entspiegelt. Im Gegensatz zu den üblichen HD Ready Auflösungen (1.366 x 768; 16:9) stellt das verwendete Format einen Zwischenschritt auf dem Weg zum 4:3 Seitenverhältnis dar.


Ein übersichtliches Arbeiten gestaltet sich wegen der VGP-BPS8 geringen Bildhöhe zum Teil schwierig. Große Excel Dokumente, Website-Backends oder Unternehmens-Software mit fixen Abmessungen stoßen mit nur 800 Pixeln Höhe schnell an ihre Grenzen. Ob das ein Kritikpunkt ist, das liegt aber im Ermessen des Anwenders. Viele Nutzer werden die WXGA-Auflösung einfach als ansprechend groß und nicht zu klein empfinden.


Für ein Arbeits-Subnotebook ist das Panel passabel aber nicht perfekt. Das Anti-Glare verhindert Reflexionen, aber der Schwarzwert von VGP-BPS8A 1.45 mit dem Kontrast von 139:1 sind sehr gering.


Eine Besonderheit der EliteBooks ist das Fehlen VGP-BPS9 von HDMI zu Gunsten von DisplayPort. Hier können wir externe Anzeigen mit bis zu 2.560 x 1.600 Pixeln anschließen. HDMI würde dasselbe ermöglichen, jedoch müsste HP für die Nutzung eine Lizenzgebühr abführen. DisplayPort-TFTs gibt es in 22-Zoll bereits ab 190 Euro.


Die Luminanz des 12.1-Zollers liegt mit durchschnittlich 195 cd/m² auf keinem hohen Standard. Perfekt helle Outdoor-Begleiter liegen bei VGP-BPS9A/B 230 bis 300 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 90 Prozent sehr gleichmäßig, der hellste Punkt misst 202 cd/m².


Die Helligkeit kann automatisch per Umgebungslichtsensor eingestellt werden. Der sitzt im VGP-BPS9/S unteren Rahmen des TFTs. Je nach Helligkeit im Raum regelt die Sensorik die Leuchtstärke der LEDs im Panel. Unter Sonnenlicht dreht das Hintergrundlicht auf Maximal. Bei Nacht regelt es sich bis fast auf 100 cd/m² herunter.


Grund für den Sensor ist das Energiesparen sowie die VGP-BPS10 Augenschonung. Weil das Hintergrundlicht mit 3 bis 5 Watt zu Buche schlägt, ergeben Sparmaßnahmen an dieser Stelle Sinn. Zudem ist ein zu helles TFT in einer dunklen Arbeitsumgebung eine Belastung für die Augen. Dem Nutzer wird das manuelle Nachstellen abgenommen. Für die Helligkeitsmessung war der Umgebungslichtsensor per Fn+F11 deaktiviert.


Anti-Glare, perfekt für Draußen? In der Tat ist die Entspiegelung eines Panels die erste und wichtigste Voraussetzung für entspanntes VGP-BPS13A/B Arbeiten unter Tageslicht. Wie wir den 2540p auch halten und wenden, keine Spiegelungen stören. Die nur durchschnittliche maximale Helligkeit von 195 cd/m² ist aber zu gering, um den Beifall der Redaktion zu erhalten. Nebenstehende Fotos zeigen das Displaypanel bei leichter Bewölkung. Bei frontalem akku Blick reicht die Luminanz aus, seitlich kann es schon deutlich abdunkeln. Steigt die Intensität der direkten Sonnenstrahlen an, so wird die Anzeige für das angenehme Arbeiten zu dunkel.


Stabile Blickwinkel stehen für hochwertige Notebook-Panels, denen bei seitlichem Blick auf die Anzeige VGP-BPS2 nicht gleich Helligkeit und Farben abhandenkommen. In dieser Disziplin schlägt sich der 2540p nur durchschnittlich. Der 12.1-Zoller hat die gleiche geringe Blickwinkelstabilität wie geschätzte 80 Prozent unserer Testnotebooks: Vertikal schlecht, horizontal ausreichend.


Wer von seitlich oder oben in die Anzeige schaut, der erlebt VGP-BPS2C massiv invertierte Farben und ein verdunkeltes Bild. Horizontal gibt es nur bis 45 Grad klare Farben. Danach invertieren selbige deutlich und die Helligkeit fällt deutlich ab. Von der Elite-Klasse der HP Business-Notebooks hatten wir uns etwas mehr versprochen. Die akku Farb-Stabilität eines Desktop-TFTs kann das EliteBook bei weitem nicht bieten.

No comments:

Post a Comment