Saturday 21 August 2010

Test Acer Travelmate 8472TG Notebook

Desktop to go. Das 14,1" Business-Notebook kommt mit mattem Akku Sony VGP-BPS8 Display, und hat eine seltene Besonderheit zu bieten: Acer vereint Intel HD mit Nvidia Geforce GT330M und will damit beide Vorteile optimal nutzen. Wie gut das gelingt, haben wir getestet.


Acers Travelmate Serie ist eine der wenigen Akku Sony VGP-BPS8a Produktlinien die immer mal wieder Businessgeräte mit leistungsstärkeren Grafikkarten hervorbringt. Eigentlich für den Business-Bereich gedacht, werden bei dieser Zusammenstellung auch Privatanwender hellhörig, da die Kombination aus mattem Display und dedizierter Grafik äußerst selten vorzufinden ist. So ist die Masse der Travelmate 8472 Serie auch mit Intel HD bestückt, während derzeit lediglich zwei Varianten mit zusätzlicher Nvidia GT330M erhältlich sind.


Das Einstiegsmodell mit Core i3-350M, Intel HD, 3 GB RAM und 320 GB Festplatte ist ab etwa 750,- Euro zu haben und das Spitzenmodell mit Core i5-450M, Intel HD + Nvidia GT330M, 4 GB RAM und 640 GB Festplatte liegt bei ca. 900,- Euro. Unser Testmodell ist mit Core i3-350M, Intel HD + Nvidia GT330M, 4 GB RAM und 320 GB Festplatte ausgestattet und ist ab ca. 800,-Euro erhältlich. Etwas Verwirrung gibt es bei der Produktbezeichnung unseres Modells, da auf der Acer Webseite, manchen Sony VGP-BPS8 Battery Suchmaschinen und schließlich auf der Verpackung unterschiedliche Namensgebungen zu finden sind. Wir haben uns für das entschieden, was auf der Verpackung des Testmodells draufsteht (Travelmate 8472TG-354G32MNkk).


Gehäuse


Für manche ist das biedere Grau zu trist und langweilig, für andere wiederum ist es der VGP-BPS9/B Inbegriff an Understatement, was natürlich gerade im Geschäftskundenbereich gerne gesehen ist. Die Oberflächen sind haptisch sehr angenehm gehalten und lassen ein speckiges Äußeres, wie von manchen Hochglanzflächen gewohnt, schnell in Vergessenheit geraten. Während die leicht melierte Oberfläche des Gehäusedeckels fast gar nicht auffällt, wirken die chromüberzogenen großen Taster im Inneren fast schon übertrieben wuchtig.


Die Gehäusemaße sind mit 345 (B) x 249 (T) x 32.1 (H) mm etwas kleiner ausgefallen, als bei den größeren 15,6“ Notebooks, das eigentliche Plus bietet Acer jedoch mit dem geringen Gewicht von 2,2 kg. Bestätigt werden diese guten VGP-BPS9A/B Battery Daten durch das schlanke Erscheinungsbild, welches dem Acer eine Spur von Leichtigkeit zukommen lässt.


Wie schon beim Travelmate 8172T festgestellt, hat Acer in Sachen Gehäusequalität seine Hausaufgaben bei der aktuellen Revision sehr gut erledigt. Die Baseunit ist sehr druckresistent und verwindungssteif. Die Handballenablage lässt sich nicht eindrücken, der Bereich am Heck, wo die VGP-BPS9/S battery Akku-Aussparung schon mal schwächelt, ist ebenfalls sehr robust. Nicht ganz so gut gelungen ist das über dem optischen Laufwerk, wo man mit stärkerem Druck ein leichtes Nachgeben erzwingen kann. Im Praxisbetrieb spielt das jedoch keine Rolle.


Das Display verfügt über eine ebenfalls sehr Akku Latitude D620 gute Festigkeit und lässt sich nur wenig verwinden. Beim Druck auf den inneren Displayrahmen lässt sich zwar eine Wellenbildung provozieren, doch wer macht das im Alltagsgeschäft? Von Außen lässt der Deckel nichts durch und erfüllt seine Schutzfunktion hervorragend. Die Scharniere halten das Display sehr gut in Position und verhindern ein Wackeln vorbildlich. Öffnen lässt sich der Bildschirm fast bis auf 180° und lässt so auch beim Einsatz auf dem Schoß oder in stehender Position optimale Einstellungen zu.


Zum Aufrüsten muss man am Unterboden lediglich eine Abdeckung öffnen, die allerdings mit reichlich Schrauben gesichert ist. Der Festigkeit Akku Latitude D820 kommt das nur zugute, der Boden ist bretthart. Mit entnommenem Akku steht das Travelmate weiterhin sicher und könnte so auch problemlos nur mit Netzteil betrieben werden.


Ausstattung


Ganz auf den Business-Kunden ausgerichtet, verfügt das Acer über einen Easyport IV Akku Latitude D630 Dockingport, ein V.92 Modem und Fingerabdruckscanner. Das sind oft gern gesehene Features, die bei so einem Produkt einfach nicht fehlen dürfen. Unverständlich bleibt für uns jedoch das engstirnige Festhalten an analogen Monitorausgängen und das vehemente Vorenthalten schneller Schnittstellen wie eSATA oder USB 3.0. Während bei einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten die Darstellung über den VGA-Ausgang schon sichtbar unscharf wird, kann man bei 1680x1050 ungewöhnlicherweise von einer gut nutzbaren Darstellung sprechen. Ungewöhnlich, weil normalerweise mit zunehmender Auflösung sich die Darstellung am analogen VGA-Ausgang verschlechtert. Andere Auflösungen haben wir nicht getestet.


Auch die 3 USB 2.0 Schnittstellen glänzen nicht mit besonderer Leistungsfähigkeit. Die von uns gemessenen Transferraten liegen mit 26,1 MB/s im unteren Mittelfeld. Gerade weil andere Optionen fehlen, hätten wir uns hier mehr erwartet. Der Akku Latitude D830 Card-Reader liefert mit 7,2 MB/s XD Picture Card und 16,9 MB/s SD Card ähnliche Werte wie im Travelmate 8172T. Gigabit LAN, Webcam und Audioports (Line in, Line out) entsprechen dem aktuellen Standard und lassen keine Auffälligkeiten erkennen, das Bluetooth-Modul unterstützt bereits die Spezifikation 3.0+HS.


Der verfügbare Easyport IV Dock (ca. 100,- Euro) bringt bis auf DVI-D keine neuen Sony Akkus Schnittstellen ans Travelmate, erleichtert aber das sonst lästige an- und abstöpseln beim Wechseln vom Mobilbetrieb in den stationären Betrieb. Drucker, Display und sonstige Peripherie können so mit nur einem „Klick“ verbunden werden.


Die Software-Ausstattung ist im Wesentlichen auf Betriebssystem und eine ältere Version der, inzwischen von Corel übernommenen, Intervideo DVD-Abspielsoftware begrenzt. Zahlreiche Tools und Testversionen sind installiert, ob sie helfen oder nerven, ist vom persönlichen akku Geschmack abhängig. Zur Not: Deinstallieren.

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