Friday 20 August 2010

Test Deviltech Fragbook DTX (W881CU) Notebook

Gaming Monster. Nividia´s neues Spitzenmodell GeForce GTX 480M Akku Sony VGP-BPS8 hat nach langer Wartezeit endlich seinen Weg in den mobilen Sektor gefunden. Wir haben uns mit dem Fragbook DTX (i7-720QM) ein entsprechendes 17-Zoll Notebook von Deviltech geschnappt.


Das Fragbook DTX lässt sich auf Deviltech´s hauseigener Website in vielfältiger Weise konfigurieren und so den eigenen Wünschen anpassen. Als Prozessor dient entweder ein Zweikerner oder ein Vierkerner aus Intel´s aktueller Core i5 respektive Core i7 Reihe. Dabei reicht die Palette vom Mittelklassemodell Core i5-520M (2x 2.40 GHz) bis hin zum sündhaft teuren HighEnd-Modell Core i7-940XM (4x 2.13 GHz). Der Akku Sony VGP-BPS8a DDR3-Arbeitsspeicher umfasst demgegenüber zwei bis maximal acht GByte. Bei der Festplatte (zwei Slots) hat der Käufer die Qual der Wahl zwischen HDDs mit 5400 respektive 7200 U/Min (250-640 GByte) oder SSDs (80-250 GByte).


Als Grafikkarte kommt in der Standardausstattung die technisch etwas angegraute GeForce GTX 285M zum Einsatz. Gegen einen Sony VGP-BPS8 Battery fairen Aufpreis von 79 Euro lässt sich allerdings auch die wesentlich leistungsstärkere und DirectX 11 fähige Mobility Radeon HD 5870 von ATI verbauen. Mit der GeForce GTX 480M existiert inzwischen eine dritte Option, die mit einem Aufpreis von über 500 Euro jedoch deutlich zu Buche schlägt. Beim optischen Laufwerk stehen unterdessen ein normaler DVD-Brenner, ein Blu-Ray-Laufwerk sowie ein Blu-Ray-Brenner zur Verfügung. Bluetooth ist standardmäßig integriert, WLAN kostet hingegen extra. Keine VGP-BPS9/B Überraschungen gibt es beim Betriebssystem, Windows 7 ist in diversen Varianten erhältlich.


Preislich beginnt das Fragbook DTX bei 1299 Euro. Mit entsprechender Hardwareaustattung können sich die Kosten allerdings schnell vervielfachen. Unser Testgerät, das mit einem Core i7-720QM, vier GByte DDR3-RAM, einer 320 VGP-BPS9A/B GByte großen HDD (7200 U/Min), einer GeForce GTX 480M, einem DVD-Brenner, WLAN und Windows 7 Home Premium 64bit ausgestattet war, siedelt sich beispielsweise bei rund 2200 Euro an.


Das Clevo W881CU Barebone ist unter abweichender Bezeichnung auch bei diversen anderen Herstellern verfügbar, etwa als XMG P700 VGP-BPS9/S bei Schenker-Notebook in Deutschland, oder auch als NP8850 bei Sager-Notebooks in den US.


Gehäuse


Als Gehäuse findet das 17.3-zöllige W881CU Barebone von Clevo Verwendung. Mit einem Akku Dell Latitude D830 Gewicht von knapp vier Kilogramm und einer Höhe von fast sechs Zentimetern ist das Gehäuse nicht nur sehr schwer, sondern macht auch einen ungemein wuchtigen Eindruck. Nichtsdestotrotz lässt die Stabilität teilweise zu wünschen übrig. Zwar sind Ober- und Unterseite grundsätzlich recht verwindungssteif, der Bereich um das optische Laufwerk gibt bei Druck allerdings deutlich nach. Da der Akku einen Gehäusefuß beherbergt, wackelt das Gehäuse ohne Akku zudem deftig. Der Notebookdeckel ist ebenfalls nicht sonderlich stabil, er lässt sich merklich verbiegen und durchdrücken.


Bei der Verarbeitung hat Clevo hingegen Akku Dell Latitude D630 ganze Arbeit geleistet. Die Kunststoffoberflächen wirken zwar lange nicht so hochwertig wie beispielsweise die Metalloberflächen eines Alienware M17x, das matte Finish garantiert im Gegenzug ein hohes Maß an Unempfindlichkeit und Schmutzresistenz. Während es auf Notebooks mit Hochglanzfinish nach kürzester Zeit vor Staub und Fingerabdrücken wimmelt, bleibt das Fragbook DTX selbst nach längerer Zeit noch angenehm sauber. Die Kombination aus matten Oberflächen, dunkler Farbgebung und einfacher Linienführung führt darüber hinaus zu einem erfreulich schlichtem und zeitlosem Auftreten, fernab von wilden Designfantasien, wie sie andere Hersteller (z.B. Asus) gerne pflegen. Die Scharniere erledigen schließlich einen ordentlichen Job. Beim Öffnen des Notebookdeckels schwingt die Baseunit nur geringfügig mit.


Ausstattung


Anschlussausstattung


Die üppige Ausstattung ist eine der größten Stärken des Fragbook DTX. Wie bei einem Desktop-Replacement üblich, finden sich Akku Dell Latitude D820 die wichtigsten Anschlüsse gleich auf der Rückseite. So verbergen sich unter einer Klappe nicht nur der Stromeingang und ein HDMI-Ausgang sondern auch zwei USB 2.0-Ports sowie ein Gigabit-LAN-Anschluss. Auf der linken Seite sind demgegenüber ein (eher seltener) Antennenanschluss, ein 7-in-1-Kartenleser sowie ein Firewire und USB 2.0-Port untergebracht. Die rechte Seite zeigt sich besonders reichhaltig bestückt. Neben einem Kensington Lock und einem DVI-Ausgang (VGA fehlt) wird der Nutzer zusätzlich mit einem eSATA-Anschluss und einem 54mm ExpressCard-Einschub beglückt. Daneben verfügt die rechte Seite noch über einen fortschrittlichen USB 3.0-Port sowie gleich vier Soundanschlüsse, die den Akku Dell Latitude D620 Einsatz einer vollwertigen Surroundanlage ermöglichen.


Die Anschlussanordnung hat uns, mit Ausnahme der relativ weit vorne positionierten Soundanschlüsse, insgesamt gut gefallen. Die Bestückung der rückwertigen Anschlüsse gestaltet sich zwar mitunter etwas fummelig, dafür werden die Seitenflächen nicht übermäßig von Kabeln in Sony Notebook Akkus Beschlag genommen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind unterdessen ein Infrarot-Empfänger, ein Fingerabdrucksscanner sowie eine 2.0 Megapixel Webcam.


Softwareausstattung und Zubehör


Wer auf dem Fragbook DTX ein Betriebssystem vorinstallieren lässt, düfte sich an der äußerst sauberen Systeminstallation erfreuen, die im Gegensatz zu den meisten Herstellern ohne nervigen und ressourcenfressenden Softwareballast (Bloatware) auskommt. Auf diese akku Weise erhält der Käufer ein von Anfang an aufgeräumtes und blitzschnelles Notebook. Der Lieferumfang kann sich ebenfalls sehen lassen. So befindet sich im Verpackungskarton ein ausführliches Handbuch, eine Treiber-DVD, ein DVI-auf-VGA-Adapter sowie ein kleines Reinigungstuch.

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